Länderkooperationen
Quelle: BGR
Für die deutsche Wirtschaft ist die bedarfsgerechte Rohstoffversorgung von grundlegender Bedeutung. Deutschland ist bei einer Vielzahl von Rohstoffen und Zwischenprodukten auf Importe angewiesen. Dies gilt vor allem für Energierohstoffe, aber auch für Metalle und ausgewählte Industrieminerale. Vor diesem Hintergrund haben eine nachhaltige Rohstoffpolitik, die Diversifizierung von Bezugsquellen und die Intensivierung internationaler Rohstoffaktivitäten für die deutsche Wirtschaft hohe Priorität.
Durch die Stärkung von Handelsbeziehungen mit rohstoffreichen Ländern im Rahmen von bilateralen Rohstoffpartnerschaften der Bundesregierung lässt sich die Diversifizierung von Bezugsquellen verbessern. Des Weiteren können sich durch die bilaterale Zusammenarbeit und die Entwicklung neuer Rohstoffprojekte für deutsche Unternehmen neue Geschäftsmöglichkeiten in den Bereichen Exploration und Bergbau, Aufbereitung- und Weiterverarbeitung, Infrastrukturausbau (Straßen-, Schienen- und Hafenausbau), sowie im Bereich der Wasser- und Energieversorgung ergeben.
Gleichzeitig unterstützen deutsche Aktivitäten die nachhaltige Gewinnung und Verarbeitung der Rohstoffe in den Partnerländern, auch unter Berücksichtigung der Umwelt- und Sozialaspekte, und helfen die wirtschaftliche Entwicklung in den entsprechenden Branchen zu verbessern.
Von Seiten der BGR/DERA werden im Rahmen von DERA-Länderkooperationen in den weltweit bedeutendsten Bergbaunationen neue Liefer- und Investitionsmöglichkeiten untersucht. In Länderberichten werden neue Rohstoffpotenziale, rohstoffwirtschaftliche und geologische Daten sowie Hintergrundinformationen zu wirtschaftlichen, politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen für ein Engagement im Bergbausektor der jeweiligen Länder bereitgestellt.
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