Helikoptergestützte Eisdickenmessungen im zentralen Queen Maud Land / Antarktika
Beitrag zum Projekt:
Ca. 98% Antarktikas sind von Gletschereis bedeckt und damit nicht für geologische Untersuchungen zugänglich. Mit Hilfe geophysikalischer Methoden ist es möglich Informationen über die vom Eis verborgenen geologischen Strukturen zu erhalten. Mit Radarverfahren ist es möglich die Mächtigkeit der bis zu 4,6 km Eisbedeckung in Antarktika zu bestimmen und so die Topographie unter dem Eis zu ermitteln. Diese Informationen sind nicht nur für die glaziologische und geodätische Fragestellungen wichtig, sondern vor allem eine wesentliche Zusatzinformation bei der Erstellung von geologischen Modellen aus geophysikalischen Daten eisbedeckter Areale.
Während der deutschen Antarktisexpeditionen GEOMAUD 1995/96 und GANOVEX VII (1999/2000) wurden Radarmessungen vom Hubschrauber aus vorgenommen und aus den ermittelten Eismächtigkeiten die Subeistopographie kartiert.
Quelle: BGR
Quelle: BGR