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Hyperspektrale Fernerkundung

Die Merkmale im VNIR Bereich (0.4 – 1.0 µm) sind auf Elektronenübergangsprozesse zurückzuführen, während die Merkmale im SWIR Bereich (1 – 2.5 µm) auf Schwingungsprozesse von Molekülen zurückzuführen sind. Im thermalen Infrarot (TIR) (7 – 12 µm) resultieren die Merkmale aus den Fundamentalschwingungen der Moleküle und deren Obertöne. Die Fähigkeit bestimmte Materialien zu detektieren und zu identifizieren hängt von dem Wellenlängenbereich ihrer IR-Aktivität ab. Zum Beispiel zeigen Karbonate, Sulfate, wasserhaltige Silikate oder Phosphaten ihre signifikanten Spektralmerkmale im VNIR-SWIR Bereich und sind somit VNIR-SWIR aktiv (Abb. 1). Wasserfreie Silikate wie beispielsweise Quarz, Feldspäte, Granate oder Pyroxene hingegen zeigen ihre Merkmale ausschließlich im LWIR Bereich und sind somit TIR aktiv (Abb. 2)

Abb.1: VNIR-SWIR Laborreflexionsspektren von Referenzmineralen und VegetatioAbb.1: VNIR-SWIR Laborreflexionsspektren von Referenzmineralen und Vegetation Quelle: BGR

Abb. 2: TIR Laborreflexionsspektren von ReferenzmineralenAbb. 2: TIR Laborreflexionsspektren von Referenzmineralen Quelle: BGR

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