BGR Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe

BGR Report 2022 – Erschließung von Grundwasser für die weitere Entwicklung in Subsahara-Afrika – jetzt online!

Europa steht vor zahlreichen Herausforderungen, die eng mit Rohstofffragen sowie den Themen Geo-Energie und Grundwasser verknüpft sind. Das europäische Verbundprojekt GeoERA hat mit harmonisierten und standardisierten Geo-Informationen den Grundstein dafür gelegt, dass Europas natürliche Ressourcen des Untergrunds künftig noch nachhaltiger genutzt werden können. Welchen Anteil die BGR an diesem Erfolg hat, erfahren Sie im Beitrag „GeoERA – gemeinsames Geo-Wissen für Europa“ (Seite 6 ff.).

Der globale Wettbewerb um Rohstoffe für Schlüssel- und Zukunftstechnologien nimmt zu. Starke Preisschwankungen und Lieferengpässe beherrschen derzeit die internationalen Märkte. Eine Studie der Deutschen Rohstoffagentur (DERA) in der BGR hat am Beispiel internationaler Unternehmen untersucht, welche Strategien bei der Rohstoffversorgung für die heimische Industrie erfolgversprechend sein können. Über die Ergebnisse berichten wir auf den Seiten 10 und 11.

Weltweit lagern Milliarden Tonnen von Bergbauabfällen auf Halden und in Bergeteichen. Die Rückstände stellen häufig ein großes Umweltrisiko dar, enthalten aber auch wertvolle Metalle. Die BGR erforscht, wie diese Bergbaufolgen mithilfe von Mikroorganismen saniert und zugleich auch als Rohstoffquelle genutzt werden können. Mit Erfolg – wie der Beitrag über das sogenannte „Biomining“ zeigt (S. 14 f.).

Böden erfüllen eine Vielzahl wichtiger Funktionen für Mensch und Natur. Der Klimawandel beeinträchtigt jedoch zunehmend wichtige Bodenfunktionen. Anwendungsbezogene Forschung hilft bei der Bewertung von Veränderungen, wie beispielsweise eine interaktive Kartenanwendung des Deutschen Wetterdienstes. Sie liefert der Landwirtschaft tagesaktuelle Informationen zur Bodenfeuchte in Bezug auf verschiedene Kulturpflanzen. Lesen Sie im Beitrag auf den Seiten 24 und 25, wie dieses Werkzeug mit der Expertise der BGR weiterentwickelt werden soll.

Anfang 2022 brach im Südpazifik der Unterseevulkan Hunga aus. Es war die gewaltigste Eruption, die je von Satelliten und weiteren digitalen Messinstrumenten erfasst wurde. Auch die Infraschall-Anlagen der BGR im Bayerischen Wald und in der Antarktis registrierten das Jahrhundertereignis. Dabei umrundete die Druckwelle mehrmals den Globus, wie der Beitrag auf den Seiten 28 und 29 schildert.

Deutschland sucht nach einem Standort für die sichere Endlagerung von hochradioaktiven Abfällen. Mit ihrer wissenschaftlichen Expertise unterstützt die BGR die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) im Auswahlverfahren. Wie die BGR im Untertagelabor Mont Terri in der Schweiz untersucht, ob Ton als Wirtsgestein die Endlager-Kriterien erfüllen kann, beschreibt unser Bericht auf den Seiten 30 und 31.

Grundwasservorkommen werden vielerorts stark übernutzt. In Afrika südlich der Sahara hat die Georessource hingegen ein großes, bislang kaum ausgeschöpftes Potenzial, um die Menschen mit sauberem Wasser und ausreichend Nahrung zu versorgen sowie einen nachhaltigen Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung zu leisten. Wie die BGR Regierungsbehörden und internationale Organisationen dabei unterstützt, Subsahara-Afrika eine neue Perspektive zu geben, erfahren Sie in der Titelgeschichte dieses Reports (S. 36 ff.).


Den aktuellen BGR Report stellen wir Ihnen hier zum kostenlosen Download zur Verfügung:

BGR Report der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe 2022 (PDF, 11 MB)

Bestellungen der ebenfalls kostenlosen Print-Ausgabe richten Sie einfach per E-mail an: info@bgr.de


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Kontakt

    
Sina Vollbrecht
Tel.: +49-(0)511-643-2074

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