BGR Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe

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Die Sammlungen der BGR und des LBEG

Hauskolloquium am Dienstag, den 7. November 2023 um 10°° Uhr im Großen Sitzungssaal des Hauses und auf WebEx

Moderation: Jochen Erbacher

Einleitung

Die BGR und das LBEG besitzen Sammlungen an 2 Standorten: in Berlin und in Hannover. Unser Anspruch ist es, das umfangreiche Sammlungsmaterial der geowissenschaftlichen Fachwelt nutzerfreundlich zur Verfügung zu stellen. Wir erreichen dies mit der Hilfe moderner digitaler Nachweissysteme, erhöhen perspektivisch dadurch die Nutzerzahlen der Sammlungen und tragen so zu den Digitalisierungsstrategien des Bundes und Niedersachsens bei.








Ehling, A.: Die Sammlungen des Geozentrums - Umfang, Inhalt, Nutzungsmöglichkeiten

Mit einem geschätzten Gesamtbestand von ca. 2 Millionen Objekten gehören die Sammlungen der BGR und des LBEG zu den größten ihrer Art in Deutschland.

In Berlin entwickelten sich die Sammlungen aus dem Bestand der Bergakademie und wuchsen sowohl durch die Kartierungstätigkeit in der Preußischen Geologischen Landesanstalt als auch nach 1945 durch die Arbeiten zur Rohstofferkundung am Zentralen Geologischen Institut der DDR zur ihrer beträchtlichen Größe.

In Hannover entwickelten sich die Sammlungen insbesondere durch die Tätigkeit der BGR und des LBEG und ihrer Vorgänger-Institutionen nach 1945.

Es existieren viele, historisch gewachsene Teilsammlungen. Ihrer ursprünglichen Bestimmung nach dienen sie auch heute im Wesentlichen als Archiv für Belegmaterial der geologischen Arbeiten. Sie stehen allen Nutzern aus Wissenschaft und Praxis aus dem In- und Ausland zur Verfügung.



Kollaske, T.: Geowissenschaftliche Sammlungen der BGR und des LBEG online (GEWIS) - Status quo sowie Erfahrungen bei der internen Anwendung und externen Nutzung

Seit 2012 werden die Sammlungen in der Struktur des in der BGR erarbeiteten Datenbank- und Informationssystem GewiS erfasst, seit 2018 ist dieses System online und bietet sowohl einen internen als auch externen, fachlich strukturierten, zentralen Zugang zu den Sammlungen. Bis heute sind ca. 70 % (Berlin) und 80 % (Hannover) des Bestandes digitalisiert.

Das System hat sich hinsichtlich der massenhaften Erfassung (40.000 Datensätze / Jahr) bewährt. Das Feedback der externen Nutzer ist grundsätzlich positiv. Neben der fortlaufenden Erfassung wird das System derzeit optimiert und mit der Suche nach Referenzmineralen und Analytik erweitert.






Glück, S.: Sammlungsobjekte im Geoportal der BGR: Geokodierung und Darstellung

Die digitalisierten Sammlungsobjekte der Geowissenschaftlichen Sammlungen werden als Webdienst im Geoportal der BGR präsentiert. Sammlungsobjekte, die bei der Erfassung keine Koordinaten enthalten, werden mit einem Workflow automatisiert bearbeitet – sie werden geokodiert, qualitätsgeprüft und die Koordinaten werden in die Datenbank GewiS zurückgeschrieben. Im Geoportal werden die Sammlungsobjekte nach den Objektarten „Fossil“, „Gestein“ und „Mineral“ und nach deren Koordinatenherkunft „Fundort erfasst“ und „Position ermittelt“ unterschieden. Über einen Link können weitere Informationen zu den jeweiligen Sammlungsobjekten direkt im GewiS aufgerufen werden. Die Aktualisierung des Webdienstes erfolgt täglich.




Über den Meeting-Link beitreten:
https://bgr-bund.webex.com/bgr-bund/j.php?MTID=m488298994cf5032eb246fdd163599f93; Meeting-Kennnummer (Zugriffscode): 2742 427 4593, Meeting Passwort: EUtyd6Dp2P4

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